HINGABE

  • "Hingabe" der Name ist Programm, da der Auftraggeber - eine große Baufirma für Industriebauten - ihrem Kunden in Zürich/Schweiz - die Skulptur zur Eröffnung des riesigen Gesamtkomplexes als Geschenk übergeben wollte.
  • Erste Entwürfe, Skizzen und Fotos des Modells stellte der Künstler im Jahr 2009 in Zürich vor Ort vor.
  • Das Modell aus einem Kalksandstein, mit einer Höhe von 80 cm, wurde als Sinnbild der Zuwendung zwischen Menschen verstanden und akzeptiert. Für die später aus einem weißen Baumberger Sandstein entstehende Skulptur, wurde im Ein- und Ausfahrtbereich der Anlage extra ein großes, begrüntes Rondell (Durchmesser 10 Meter) angelegt, in dessen Mitte die Skulptur dann stehen sollte. Die ursprüngliche Idee, die fertige Skulptur in einer der großen Verkaufshallen aufzustellen, wurde verworfen, da das Kunstwerks im Außenbereich, durch seine Größe, besser zur Geltung kommen könnte.
  • Im Herbst 2009 wurde ein 11 bis 12 Tonnen schwerer Sandsteinbrocken von Havixbeck/Münsterland nach Mulsum/Landkreis Stade transportiert und dort aufgestellt. Niethammer begann noch im selben Jahr den Stein zu bearbeiten. Doch am 3. März 2010 erlitt der Künstler einen schweren Herzinfarkt, wodurch er künftig keine derart körperlich geprägte Arbeit mehr würde ausführen können. Den Auftrag konnte Niethammer leider nicht zu Ende bringen.