die Heimreise des Kriegers-DCP_0362

  • 5. Oktober 2014 "die Heimreise der Krieger" - Pinsel- und Federzeichnung
  • Exposé - Da schrieb der Spiegel über den früher als Deso Dogg bekannten Berliner Rapper Denis Cuspert, der sich erst kürzlich zum IS bekannte, er sei einer von 320 deutschen jungen Männern die sich zum Kämpfer rekrutieren ließen. Das beginnt meistens in Deutschland, wo dann viele konvertieren um kein Ungläubiger (Kuffar) zu sein, dessen Leben im selbsternannten und sogenannten islamischen Staat keinen Pfifferling mehr wert wäre. Und der, der dann über die Türkei in den Irak oder nach Syrien kommt, dessen Leben ist auch als Konvertit nicht wirklich wertvoll. Er wird in den meisten Fällen, wie Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen vermutet, als Kanonenfutter missbraucht. Denis Cuspert ist so einer. Wohl noch nicht als lebende Bombe zerbröselt, doch wohl auch nicht mehr im guten vorigen Zustand. Er leidet unter einer Verletzung, die er nach Bombenabwürfen davontrug. Gemunkelt wird aber auch schon lange, dass er tot sei, so, wie bislang über 20 deutsche Kämpfer, von denen nicht bekannt ist, ob sie je an der Front waren oder nur als feige Bombenträger unschuldige Menschen mit sich in den Tod rissen. Ob Denis Cuspert jemals an der Front kämpfte ist ebenso unklar wie eine Antwort auf die berechtigte Frage seiner Familie, ob er je wieder nach Deutschland zurück kommen wird. Und dann...?
  • Der Bericht im Spiegel inspirierte mich zu der Illustration "die Heimreise des Kriegers" Format 46 x 25 cm