die ungarische Vorstellung des Begriffs Hotspot_DCP_0494-2

  • Nacht vom 17. auf 18. Oktober 2015 Ungarn schließt um Mitternacht die Grenze zu Kroatien um den Flüchtlingsstrom zu stoppen. Das ist eine Provokation in Richtung Brüssel, denn es handelt sich um die erste Grenzschließung an einer EU-Binnengrenze. „Was solls?!“ werden Herr Seehofer aus dem bayerischen Freistaat und sein neuer Freund, Herr Orban aus Ungarn, mit unschuldigen Minen fragen. Die Balkanroute ist jetzt unterbrochen. Nun kann man endlich die Flüchtlinge in sogenannten Hotspots einfangen, registrieren, verurteilen, in Haft nehmen oder ganz schnell abschieben, bevor sie neue Wege über Slowenien entdecken. Und so etwas geschieht im vereinten Europa und nennt sich dann wohl auch noch Gesetzestreue. Irgendwo, es mag 70 Jahre her sein, verloren Worte Sinn und Begriffe Inhalt. Humanität ist noch immer ein Fremdwort in den Köpfen der Rechten, ach so Gerechten...
  • Solche Stellenangebote könnten künftig in Ungarischen Zeitungen erscheinen: "Stacheldraht-Hersteller sucht dringend willige Arbeitskräfte. Kenntnisse der ungarischen Sprache nicht erforderlich. Flüchtlinge willkommen!"
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